Braucht ein Unternehmen wirklich einen Versicherungsbroker?

Ein Interview mit Daniel Derendinger und Yanick Lang von der BTAG.

Jetzt mal ernsthaft: Brauche ich als Unternehmer mit nur einer Handvoll Mitarbeitenden wirklich einen Versicherungsbroker?

Daniel Derendinger: Sicher ist, dass jedes Unternehmen Versicherungen braucht. Doch welche ist die richtige? Genau hier ist ein Versicherungsbroker Gold wert. Denn als Laie ist ein Vergleich aufgrund unzähliger potenzieller Versicherungslösungen praktisch unmöglich. Zudem sind, je nach Branche, unterschiedliche Versicherer empfehlenswert. Ein weiterer Vorteil ist, dass Versicherungsbroker absolut neutral sind. Dadurch beraten wir unabhängig und objektiv. Wir von der BTAG arbeiten so mit über 40 Versicherungspartnern und Pensionskassen zusammen.

Yanick Lang: Ein Versicherungsbroker unterstützt Unternehmen auch bei Schadenfällen und in der Administration – zum Beispiel bei Deklarationen oder Mutationen in der Pensionskasse. Und er führt für die Kunden periodische Portfolio-Analysen durch. Ein Broker erkennt zudem Trends und kann abschätzen, was für den Kunden notwendig ist. Dies jedoch ohne Abschlussprovisionen, weil der Broker durch Courtage vergütet wird. Die Höhe der Courtage ist bei allen Gesellschaften gleich, was wiederum die Neutralität garantiert. Dies ist übrigens auch eine Anforderung für alle Mitglieder im Schweizerischen Fachverband der Broker, bei dem wir Mitglied sind.

Wie finde ich heraus, welcher Versicherungsbroker der richtige für mich und mein Unternehmen ist?

Yanick Lang: Am besten ist ein unverbindliches Erstgespräch zur Abklärung der Bedürfnisse und Vorstellungen. Dabei hilft es auch, bei befreundeten Unternehmern nachzufragen. Wichtig ist auf jeden Fall, dass man sich gegenseitig vertraut.  

Warum soll ich mich ausgerechnet für die BTAG entscheiden?

Daniel Derendinger: Ein Plus ist unsere grosse Erfahrung. 2020 feiern wir unser 30-Jahre-Jubiläum. Als wir anfingen, waren wir einer der ersten Broker in der Region Bern. Derzeit betreuen wir rund 300 Unternehmen – von klein bis gross und aus den unterschiedlichsten Branchen. Damit verbunden ist ein sehr hohes Fachwissen unserer Mitarbeitenden. Dank dem guten Betriebsklima bleiben uns diese sehr lange treu, was wiederum bei den Kunden für Kontinuität sorgt. Und natürlich sind wir Mitglied der SIBA, des Fachverbands der Schweizer Versicherungsbroker. So weiss der Kunde, dass wir alle Qualitätsstandards erfüllen. 

Yanick Lang: Die BTAG ist überdies ein modernes Familienunternehmen mit einem guten Mix aus Tradition und Innovation. Letzteres bedeutet auch, dass unsere Kunden über ein Online-Portal rund um die Uhr selbstständig auf wichtige Dokumente zugreifen können. Zudem sind wir die offizielle Beratungsstelle von MediService, dem Verband der Schweizer Assistenz- und Oberärzte, und arbeiten mit verschiedenen Branchenverbänden zusammen. Bei all dem agieren wir flexibel und unkompliziert – halt wie ein klassischer KMU-Betrieb. Dazu gehört auch, dass wir Lernende ausbilden.

Wäre es nicht besser, ich hätte einen Broker, der viel grösser ist und alle meine Bedürfnisse abdeckt?

Yanick Lang: In diesem Fall kommt es nicht auf die Grösse an. Wir glauben viel mehr an die persönliche Betreuung unserer Kunden. Pro Kunden wissen jeweils immer der Mandatsleiter und eine Mandatsbetreuerin über die jeweiligen Pendenzen Bescheid. Das schafft Vertrauen und sorgt für kurze Entscheidungswege. Zudem arbeiten wir als SIBA-Mitglied mit allen namhaften Versicherungsgesellschaften und Pensionskassen in der Schweiz zusammen. Und wir kooperieren mit diversen Netzwerkpartnern im Bereich Treuhand und Steuern, die wir bei Bedarf beiziehen können.

Die BTAG gibt es seit 1990. Ziehe ich als Kunde einen direkten Nutzen daraus?

Daniel Derendinger: Ein Vorteil ist sicher unsere langjährige Zusammenarbeit mit den Versicherungsgesellschaften und Pensionskassen. Dazu kommen das grosse Know-how und unser Netzwerk, das wir über die Jahre aufgebaut haben. So sind wir zum Beispiel langjähriger Partner des Handels- und Industrievereins des Kantons Bern. Und zu guter Letzt profitieren unsere Kunden von der Kontinuität, die bei vielen davon bereits lange Jahre dauert.

Wie kann ich mir eine Zusammenarbeit mit der BTAG vorstellen? Wie läuft das ab?

Yanick Lang: Im Normalfall beginnt alles mit einer Portfolio-Analyse (IST-SOLL-Analyse), verbunden mit allfälligen Optimierungsvorschlägen. Danach unterzeichnet der Kunde ein Versicherungsmandat. Damit können wir ihn gegenüber den Versicherungsgesellschaften vertreten. Im nächsten Schritt gehen wir allfällige Optimierungen an und beginnen mit der laufenden Überwachung des Portfolios.

Daniel Derendinger:Fester Bestandteil eines Mandats sind danach die Jahresgespräche zur detaillierten Prüfung des Portfolios sowie die laufende Schadenabwicklung und Unterstützung bei administrativen Arbeiten. Dazu behalten wir Marktveränderungen und Trends im Auge und geben diese an den Kunden weiter. Gleichzeitig koordinieren wir uns auf Wunsch mit dem Treuhänder des Kunden. Dies immer mit dem Ziel, dass dieser optimal von unseren Leistungen profitiert.